Virtualbox Trickbox

Virtualbox ist eine Virtualisierungslösung für den Desktop, die sehr viele Konfigurationsoptionen hat, die sich häufig merklich auf die Performance auswirken.

Logical Volume als Massenspeicher nutzen

In den vielen Fällen ist es sinnvoll, dem Gastbetriebssystem ein Blockdevice zur Verfügung zu stellen. Wird eine VM längerfristig genutzt, dann ist es nicht sinnvoll, z.B. ein NTFS in einer zig Gigabyte großen Datei zu betreiben, die selbst z.B. in einem BTRFS liegt. Die Lösung für Virtualbox ist leider nicht ganz offensichtlich.

  • Device wie immer mit lvcreate -n winnt -L10G vg_mysas erstellen
  • Datei 90-lv.rules: Für jedes LV, passenden Usereintrag setzen: ENV{DM_VG_NAME}=="<Volumegroup>" ENV{DM_LV_NAME}=="<LV Name>" OWNER="<VM User>" 
  • Mit systemctl restart systemd-udevd.service den Service neu starten, oder - besser - neu booten
  • Unter dem VM User VMDK File mit VBoxManage internalcommands createrawvmdk -filename <VM Name>.vmdk -rawdisk /dev/<Volume Group>/<Logical Volume> erstellen. Falls die Rechte des LV nicht passen, dann kommt eine entsprechende Fehlermeldung.
  • Diese Datei im Virtualbox GUI als Festplatte verwenden

Inzwischen unterstützt Virtulabox auch Virtio-SCSI als Controller Typ. Den sollte man bei Linux Gästen auch verwenden.