Den Mailfilter testet man am besten im realen Leben, denn letztlich interessiert das Verhalten bei Mails, die aus dem Internet eintreffen.
Ein kleiner Mailserver im Internet mit Postfix (ohne Malware-/Spamfilter) und mailx/s-nail reicht dafür aus.
Die Testmails sollten an lokal existierende Accounts geschickt werden, damit die Testmail nicht schon vorher gefiltet wird.
echo 'XJS*C4JDBQADN1.NSBN3*2IDNEN*GTUBE-STANDARD-ANTI-UBE-TEST-EMAIL*C.34X' | mailx -s "Test gtube" [email protected]
Das ist der sogenannte GTUBE Test, auf den alle Spamfilter anschlagen sollten. Solche Mails sollten direkt mit 5xx REJECT abgeleht werden.
echo 'X5O!P%@AP[4\PZX54(P^)7CC)7}$EICAR-STANDARD-ANTIVIRUS-TEST-FILE!$H+H*' | mailx -s "Test eicar" [email protected]
Das ist der sogenannte EICAR Test, auf den alle Malwarescanner reagieren sollten. Auch diese Mails sollten direkt mit einem 5xx REJECT abgeleht werden.
Diese Tests besagen lediglich, dass Spam-/Malwarescans funktionieren. Die Aussage lautet lediglich, dass die Mailserverkonfiguration korrekt ist.
Spams und Malware gehen immer wieder mal durch, weil es im Internet immer irgendwelche gehackten Server, Webcams, Kühlschränke etc. gibt.
Der beste Malwareschutz ist immer noch der informierte Benutzer.